Elisabeth Unger

Die burgenländische Bäckerin aus Wallern betreibt ihre kleine Bäckerei nun seit gut 16 Jahren. Begonnen hat alles ganz klein, mit einem Steinofen für zwölf Brote.

Eigentlich wollte sie nur für Familie, Freunde und Bekannte backen. Doch als sich der Ruf ihres guten Brotes verbreitete, musste ausgebaut werden und mittlerweile verkauft die Bäckerin in einer Woche, zischen 300 und 400 Stück Brot, sowie jede Menge Wecker, Torten und Schnitten.

Jeden Dienstag und Freitag ist Backtag bei Familie Unger. Um 4 Uhr früh bringt ihr Mann Heinrich das frisch gemahlene Korn von der Steinmühle in die Backstube und Elisabeth Unger beginnt das noch warme Mehl mit dem angesetzten Sauerteig zu verkneten. Die verwendeten Gewürze und Zutaten liefern Bauern aus dem Dorf.

Ein Brotwandl nach dem Anderen wandert in den Ofen und bis sie dann fertig ist, hat sich wieder einmal im ganzen Haus der wunderbare Duft ihres Brotes verbreitet. 14 verschieden Brotsorten liegen mittlerweile in den Regalen des kleinen, schlicht gehaltenen Verkaufsraumes auf.

Auf ihr Erdäpfeldinkelbrot ist sie besonders Stolz, den mit der Abwandlung vom mütterlichen Grundbirnbrot, hat die Leidenschaft schon in der Kindheit bei ihr begonnen.